
Das 2. obere Tor(1352 bis ca. 1500 Einfahrtstor der Hauptburg)
Im Jahr 1352 wurde das 1. Obere Tor vermutlich stark beschädigt. Johann I. von Stargard, Herzog zu Mecklenburg ließ es als Ruine stehen und daneben ein neues Tor durch die starke Mauer der Hauptburg brechen. Es ermöglichte, im Gegensatz zum alten Tor, auch die Durchfahrt von Fuhrwerken. Sicher überspannte damals eine zerlegbare Holzbrücke den 6 m tiefen Trockengraben zwischen Haupt- und Vorburg, denn Spuren einer Zugbrücke wurden bisher nicht gefunden. Schon um 1500 genügte das Tor nicht mehr den neuen Anforderungen der Kriegstechnik und dem gewachsenen Repräsentationsbedürfnis der Landesherren. Ein neuer Torturm wurde neben dem alten erbaut. In die Ecke zwischen 1. und 2. Oberen Tor wurde ein dreigeschossiger Geschützturm gebaut. Auch hier sind die Backsteinschalen verschwunden. Die Reste des Füllmauerwerkes sind noch heute beeindruckend. Das 2. Obere Tor wurde bis auf eine Hosenscharte zugemauert.
Im Jahr 1352 wurde das 1. Obere Tor vermutlich stark beschädigt. Johann I. von Stargard, Herzog zu Mecklenburg ließ es als Ruine stehen und daneben ein neues Tor durch die starke Mauer der Hauptburg brechen. Es ermöglichte, im Gegensatz zum alten Tor, auch die Durchfahrt von Fuhrwerken. Sicher überspannte damals eine zerlegbare Holzbrücke den 6 m tiefen Trockengraben zwischen Haupt- und Vorburg, denn Spuren einer Zugbrücke wurden bisher nicht gefunden. Schon um 1500 genügte das Tor nicht mehr den neuen Anforderungen der Kriegstechnik und dem gewachsenen Repräsentationsbedürfnis der Landesherren. Ein neuer Torturm wurde neben dem alten erbaut. In die Ecke zwischen 1. und 2. Oberen Tor wurde ein dreigeschossiger Geschützturm gebaut. Auch hier sind die Backsteinschalen verschwunden. Die Reste des Füllmauerwerkes sind noch heute beeindruckend. Das 2. Obere Tor wurde bis auf eine Hosenscharte zugemauert.
