Projekt: Die bedrohten Reste der Nordmauer
Zu den ersten Bauwerken, die ab 1236 im Auftrag der Markgrafen von Brandenburg auf dem heutigen Burg Berg errichtet wurden, gehört die bis zu 4 m starke und einst ca. 8 m
hohe Ringmauer der Hauptburg. Durchgehend aus roten Backsteinen auf Natursteinfundamenten erbaut, trug sie einst wehrhafte Zinnen und einen überdachten Wehrgang.
Teile der alten Wehrmauer bilden gleichzeitig die Außenwände einiger Gebäude, die freistehenden Mauerbereiche jedoch verfielen nach ihrem teilweisen Abbruch im 18. Jh. und
sind heute, nach 300 Jahren, akut vom Totalverlust bedroht. (Foto 1) An der Nordmauer wurden vor einigen Jahren auch die Fundamente eines zweiten, bis dahin unbekannten,
runden Turmes mit ca. 9 m Durchmesser freigelegt. Eine kleine Sensation.
Die Nordmauer mit den Resten dieses Turmes muss dringend vor dem weiteren Verfall gerettet werden. Aus diesem Grund hat der Förderverein Höhenburg Stargard e.V. diesen ältesten
Teil der Burganlage zu seinem ersten großen Projekt erklärt. Die wertvolle Bausubstanz aus dem 13. Jh. geht sonst für immer verloren.
Die ersten Arbeiten zu Rettung sind bereits angelaufen. Die Mauer wurde durch einen Scan erfasst, (Foto 2) eine Bestandsanalyse erstellt. Für eine schützende Überdachung der
Mauerkrone wurde ein Projektvorschlag erarbeitet (Foto 3).
Ein Teil der Mittel konnte durch die erfolgreiche Aufführung der "Suite für Burg Stargard" und den Erlös der DVD mit dem Film über Burg Stargard zur Verfügung gestellt werden.

(Foto 1: Förderverein / Foto 2: J. Bergmann/ Foto 3: Peter Wagner (Restaurator)
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(Foto 1: Förderverein / Foto 2: J. Bergmann/ Foto 3: Peter Wagner (Restaurator)